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Dehnungsaufnehmer X-103-1

Dehnungsaufnehmer Typ X-103-1 X-SENSORS
Dehnungssensoren, bzw. Dehnungsaufnehmer für zyklische Messungen, mit integriertem Verstärker (± 10 V oder 4-20 mA), flacher Aufbau mit vier Lochbohrungen, Dehnungsaufnehmer Typ X-103-1 X-SENSORS 

Anwendung

Dehnungssensor für dynamische Anwendungen, mit Steuerungseingang für zyklische Tariervorgänge. Zyklische Anwendungen beschreiben wiederkehrende, schnelle Kraftzyklen wie sie beispielsweise bei Pressen vorzufinden sind. Bei zyklischen Applikationen ist es wichtig dass in regelmässigen Abständen der Nullpunkt tariert wird um ein Driften des Messsignals auszuschliessen. Hierzu bieten die Dehnungsaufnehmer zwei Möglichkeiten für einen automatischen Nullpunktabgleich.

Die Dehnungssensoren können für folgende Anwendungen verwendet werden:

  • Kraftmessung über Dehnungen im Rahmen von Maschinen ermöglichen effiziente Steuerung relevanter Prozessparameter (z.B. Pressen, Montageautomaten, Schweissmaschinen, Einspannvorrichtungen, Vorschubkraft)
  • Grenzwertüberwachung um Überlasten zu vermeiden
  • Überwachung und Dokumentation von Prozesskräften für erhöhte Prozesssicherheit (z.B. Fügekräfte, Montageautomaten, Presskraft, Detektion von Werkzeugbruch und -verschleiss)Zuverlässige Messung von kleinsten Dehnungen für eine indirekte Kraftmessung
  • Geschützte Montage abseits der beweglichen Teile
  • Ideal geeignet für Kraftmessungen an Pressen und Spritzgussmaschinen

Die Dehnungsaufnehmer von X-Sensors messen selbst kleine Dehnungen an der Oberfläche von ebenen Strukturen zuverlässig. Trotz der einfachen Aufschraubmontage sind die Messwerte vergleichbar mit aufgeklebten Dehnmessstreifen, wobei deren Nachteile vermieden werden. Dank des integrierten, extrem rauscharmen und hochstabilen Signalverstärkers verfügen die Sensoren über einen enormen Dynamikbereich.

Beschreibung

Der Dehnungssensor X-103-1 erfasst die Dehnung zwischen den beiden Aufschraubflächen und verstärkt diese mechanisch. Dadurch wird die Dehnung auf die Messstelle konzentriert und kann dort gut mit einer resistiven Messbrücke erfasst werden. Der integrierte Brückenverstärker sorgt für die Signalaufbereitung und liefert ein einheitliches, robustes Ausgangssignal. Das massive Stahlgehäuse und die dichte Bauform (IP64) garantieren einen problemlosen Betrieb, auch unter erschwerten Umweltbedingungen.

Charakteristische Merkmale

  • Messbereiche von 0 ... 50 µm/m, 0 ... 250 µm/m, 0 ... 360 µm/m
  • Für zyklische Anwendungen mit externem Reset-, bzw. Tara-Steuerungseingang für automatischen Nullpunktabgleich
  • Messgenauigkeit besser 0,5 % v.E.
  • Integrierter Messverstärker mit wahlweise ± 10 V oder 4-20 mA als robustes Ausgangssignal
  • Besonders vielseitig und universell einsetzbar
  • Flacher Aufbau mit vier Lochbohrungen
  • Schutzart nach EN 60529 IP65
  • Grösse 93x25x13 mm, 4xM6

Dehnungssensoren – wie funktioniert´s?

Dehnungsaufnehmer messen kleinste Dehnungen im Rahmen von Maschinen und in der Konstruktion von Bauwerken. Sie bestehen aus einem Stahlträger mit einer dünnen Membrane, auf welchen Dehnmessstreifen aufgeklebt sind. Werden die Dehnungsaufnehmer kraftschlüssig mit dem Rahmen oder einer tragenden Konstruktion verschraubt, übertragen sich die Dehnungen auf den Dehnungsaufnehmer. Über die aufgeklebten Dehnmessstreifen, welche in einer Brückenschaltung installiert sind, können die Dehnungen mit einer hohen Linearität in ein elektrisches Signal (z.B. 0-10 V, 4-20 mA) umgewandelt werden. Kleinste Dehnungen können so direkt in die Prozesskraft umskaliert werden. 

Dehnungssensoren – die Vorteile

Während Dehnungssensoren im Kraftnebenschluss installiert werden, finden Kraftsensoren ihre Anwendung direkt im Kraftfluss. Das heisst die Kraftsensoren werden so installiert, dass die Prozesskraft unmittelbar auf den Sensor einwirkt. Dehnungsaufnehmer eignen sich nicht nur für die eigentliche Ermittlung von mechanischen Belastungen, vielmehr sind sie in der Lage über das Messen von Spannungen und Verformungen in Maschinenbauteilen und Bauwerken die auftretenden Kräfte und Gewichte zu bestimmen. Über die gemessenen Dehnungen lassen sich somit Kräfte und Lasten zuverlässig messen. Mit anschraubbaren Dehnungssensoren lassen sich indirekt das Gewicht oder die Kraft auf ein Bauteil ermitteln. Der Kraftfluss wird durch die Montage des Sensors nicht aufgetrennt. Im Vergleich zur direkten Last- und Kraftmessung eignen sich Dehnungsaufnehmer ideal wenn eine direkte Kraftmessung über Kraftsensoren aus baulichen Gründen nicht möglich ist oder wenn eine bestehende Anlage nachgerüstet werden soll.

Dehnungssensoren – die Anwendungsmöglichkeiten

Ob bei der Steuerung von Windkraftanlagen, der Wägung an Silos, der Überwachung von Hallendächern, der Schutz vor Überlastung an Fahrzeugen, der Pressensteuerung und -überwachung oder anderen Anwendungen in der Produktion – die aktiven Dehnungsaufnehmer lassen sich ganz einfach in der Anwendung kalibrieren. Unterschiedliche Bauformen in robusten Gehäusen ermöglichen den Einsatz in rauen Industrieumgebungen. 

Datenblatt

Komplettes Datenblatt Dehnungsaufnehmer für zyklische Messungen, mit integriertem Verstärker Typ X-103-1 _DE [pdf, 595.47 KB]

Links & CAD-Daten

CAD-Daten für Typ X-103-1 [step, 520.31 KB]

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