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Dehnungsaufnehmer Typ X-103-D30

Dehnungsaufnehmer Typ X-103-D30X-SENSORS
Dehnungssensoren, bzw. Dehnungsaufnehmer für zyklische und statische Messungen, ohne Verstärker (1.5 - 3 mV/V), Dehnungsaufnehmer mit DMS Ausgangssignal Typ X-103-D30 X-SENSORS

Anwendung

DMS-Dehnungssensoren ohne integriertem Messverstärker sind insbesondere bei Anwendungen geeignet, wo das Vollbrückensignal mV/V benötigt wird oder wo mehrere Sensoren an einen Messverstärker angeschlossen werden müssen. Dies kann Beispielweise bei der Gewichtsmessung von Silos und der Überwachung von mehreren Holmen an Pressen der Fall sein. Kraftmessung mit Dehnungsaufnehmern. Die Dehnungsaufnehmer werden einfach an das Bauteil geschraubt, an welchem die Kraftmessung stattfinden soll. Da unter Belastungen Dehnungen entstehen, die die wirkenden Kräfte abbilden, kann das Dehnungssignal durch entsprechendes Einmessen in eine Kraft umgewandelt werden.

Äusserst sensitiver Dehnungsaufnehmer mit hoher Empfindlichkeit

Eine grosse Herausforderung ist es kleine Dehnungen in steifen Konstruktionen, bzw. Maschinenrahmen zuverlässig zu messen.

Die Messbrücke des X-103-D30 mit vier Dehnmessstreifen zeichnet sich im Vergleich zu gewöhnlichen Dehnungsaufnehmern mit einer besonders hohen Empfindlichkeit von 3 mV/V auf. Die Signalausbeute beträgt das Doppelte im Vergleich zu marktüblichen Dehnungssensoren. Eigens entwickelt für sehr steife Maschinenrahmen können damit bereits kleinste Dehnungen in steifen Strukturen zuverlässig erfasst werden.

Die hohe Signalausbeute ermöglicht auch bei kleinen Dehnungen eine hohe Auflösung. Gleichzeitig müssen keine Abstriche in Sachen Geschwindigkeit gemacht werden, was den Einsatz in dynamischen Anwendungen erlaubt.

Die Dehnungsaufnehmer sind bestens für den Einsatz in folgenden Bereichen geeignet:

  • Messung, Überwachung und Steuerung von Kräften in der Umformtechnik
  • Präzise Messung von Prozesskräften (z.B. Füge-, Halte-, Biege- und Presskräfte)
  • Gewichtsmessung von Silos
  • Form- und Werkzeugschutz in der Umformtechnik
  • Werkzeug-Monitoring (Überwachung des Verschleisses für Predictive Maintenance und für verbesserte Werkzeugabnutzung)

Die Dehnungsaufnehmer von X-Sensors messen selbst kleine Dehnungen an der Oberfläche von ebenen Strukturen zuverlässig. Trotz der einfachen Aufschraubmontage sind die Messwerte vergleichbar mit aufgeklebten Dehnmessstreifen, wobei deren Nachteile vermieden werden.

Beschreibung

Der Oberflächen-Dehnungssensor X-103-D30 erfasst die Dehnung zwischen den beiden Aufschraubflächen und verstärkt diese mechanisch. Dadurch wird die Dehnung auf die Messstelle konzentriert und wird dort mit einer resistiven Messbrücke in ein elektrisches Signal umgewandelt. Das massive Stahlgehäuse und die dichte Bauform (IP65) garantieren einen problemlosen Betrieb, auch unter erschwerten Umweltbedingungen. 

Charakteristische Merkmale

  • Messbereiche von 0 ... 250 μm/m 
  • Sensorelement DMS-Vollbrücke 2…5 kOhm
  • Messgenauigkeit besser 2 % v.E.
  • Ausgangssignal 250 µm (Zug) +3,0 mV/V, nominell
  • Besonders vielseitig und universell einsetzbar
  • Extrem flacher Aufbau mit nur 6,5 mm Höhe
  • Schutzart nach EN 60529 IP65
  • Grösse 89x26x6.5 mm, 4xM6

Dehnungssensoren – wie funktioniert´s?

Dehnungsaufnehmer messen kleinste Dehnungen im Rahmen von Maschinen und in der Konstruktion von Bauwerken. Sie bestehen aus einem Stahlträger mit einer dünnen Membrane, auf welchen Dehnmessstreifen aufgeklebt sind. Werden die Dehnungsaufnehmer kraftschlüssig mit dem Rahmen oder einer tragenden Konstruktion verschraubt, übertragen sich die Dehnungen auf den Dehnungsaufnehmer. Über die aufgeklebten Dehnmessstreifen, welche in einer Brückenschaltung installiert sind, können die Dehnungen mit einer hohen Linearität in ein elektrisches Signal (z.B. 0-10 V, 4-20 mA) umgewandelt werden. Kleinste Dehnungen können so direkt in die Prozesskraft umskaliert werden. 

Dehnungssensoren – die Vorteile

Während Dehnungssensoren im Kraftnebenschluss installiert werden, finden Kraftsensoren ihre Anwendung direkt im Kraftfluss. Das heisst die Kraftsensoren werden so installiert, dass die Prozesskraft unmittelbar auf den Sensor einwirkt. Dehnungsaufnehmer eignen sich nicht nur für die eigentliche Ermittlung von mechanischen Belastungen, vielmehr sind sie in der Lage über das Messen von Spannungen und Verformungen in Maschinenbauteilen und Bauwerken die auftretenden Kräfte und Gewichte zu bestimmen. Über die gemessenen Dehnungen lassen sich somit Kräfte und Lasten zuverlässig messen. Mit anschraubbaren Dehnungssensoren lassen sich indirekt das Gewicht oder die Kraft auf ein Bauteil ermitteln. Der Kraftfluss wird durch die Montage des Sensors nicht aufgetrennt. Im Vergleich zur direkten Last- und Kraftmessung eignen sich Dehnungsaufnehmer ideal wenn eine direkte Kraftmessung über Kraftsensoren aus baulichen Gründen nicht möglich ist oder wenn eine bestehende Anlage nachgerüstet werden soll.

Dehnungssensoren – die Anwendungsmöglichkeiten

Ob bei der Steuerung von Windkraftanlagen, der Wägung an Silos, der Überwachung von Hallendächern, der Schutz vor Überlastung an Fahrzeugen, der Pressensteuerung und -überwachung oder anderen Anwendungen in der Produktion – die aktiven Dehnungsaufnehmer lassen sich ganz einfach in der Anwendung kalibrieren. Unterschiedliche Bauformen in robusten Gehäusen ermöglichen den Einsatz in rauen Industrieumgebungen. 

Datenblatt

Komplettes Datenblatt Dehnungsaufnehmer für zyklische und statische Messungen, ohne Verstärker (1.5 - 3 mV/V)_DE [pdf, 494 KB]

Links & CAD-Daten

CAD-Daten für Typ X-103-D30 [step, 137.76 KB]

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