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Günther GmbH Temperaturmesstechnik | Technische Informationen zu Widerstandsthermometern

8. Ansprechempfindlichkeit

Nach DIN EN 60 751 ist es notwendig die Ansprechempfindlichkeit von Messwiderständen und Thermometern bekannt zu geben. Es wird das Antwortsignal des Temperaturfühlers auf einen Temperatursprung aufgezeichnet. Die Messung findet im Luftstrom von 1 m/s und im fliessenden Wasser von 0,4 m/s statt.

Diese Halbwertzeiten betragen in Wasser bei

  • Glas - Messwiderständen: zwischen 0,14 und 0,8 s
  • Keramik - Messwiderständen: zwischen 0,2 und 0,4 s
  • Schicht - Messwiderständen: zwischen 0,1 und 0,3 s

Diese grossen Streubreiten zeigen an, dass diese Werte stark an die Bauform des Messwiderstandes gekoppelt ist.

Bei einem Messeinsatz, z.B. Ausführung nach DIN 43762, liegt diese Halbwertzeit zwischen 6 und 9 Sekunden.
Bei einem Thermofühler mit Messeinsatz und Schutzarmatur, z.B. nach DIN 43772, zwischen 36 und 40 Sekunden.

Diese Veränderungen und Streubreiten sind von folgenden Faktoren abhängig:

  • der zu erwärmenden Masse
  • den Wärmeübergangskoeffizienten von Material zu Material
  • den Wärmeleitwiderständen der Materialien
  • der Wärmeableitung des Thermometers aus dem Messbad (in Längsrichtung)
  • der Passform des Messeinsatzes in der Schutzarmatur

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